Stoffliche Nutzung von Biomasse

Biomasse als Baumaterial

Es gibt viele Möglichkeiten Biomasse stofflich zu nutzen. Die Nutzung von Nachwachsenden  als Baustoff für städtebauliche Projekte oder Textilien ist nicht neu. Seit Jahrtausenden nutzten die Hochkulturen Biomasse um alltägliche Bedürfnisse zu befriedigen und sich das Leben angenehmer zu gestalten. Trotzdem ist seit einigen Jahren von der „Rohstoffwende“ und von einer verstärkten stofflichen Nutzung von Biomasse die Rede.

Die Nutzung von Biomasse ist demnach nicht in dem Sinne „neu“, sondern es kann vielmehr von einer Renaissance der stofflichen Nutzung oder von der modernen Nutzung von Biomasse gesprochen werden. Mit dem Aufkommen neuer technischer Fertigungsprozesse, weiteren Erkenntnissen über Nachwachsende Rohstoffe und Entwicklungen im Bereich der Chemie und Werkstoffkunde wurde der Siegeszug  künstlich hergestellter Materialien (wie Stahl, Beton, Kunststoff oder Glas) eingeläutet.

Auflistung von stofflichen Anwendungsmöglichkeiten von Biomasse

Nachwachsende Rohstoffe bieten ein breites stoffliches Anwendungsfeld. Hier einige moderne Beispiele:

Das Zeitalter der Industriealisierung und der damit einhergehende Bewusstseinswandel hat dazu geführt, dass die Nutzung von Biomasse in breiten Kreisen der Gesellschaft als altmodisch und unmodern angesehen wurde. Der Geist der Modernität hatte vor allem bei den Großstädtern zu einem steigenden Desinteresse an organischen Materialien geführt.

Die düsteren Seiten des Technik-Hypes und der Industriealisierung, welche die beiden Weltkriege des vergangen Jahrhunderts in ihrer Grausamkeit erst ermöglichte haben, führten zu Skepsis und Ekel gegenüber der Moderne mit vielen ihrer Errungenschaften. Unfälle technischer Großanlagen und die zunehmend sichtbare Umweltverschmutzung haben das Aufkommen „grüner Bewegungen“ unterstützt und schließlich auch die politische Bühne erreicht.

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